klar, dass man nicht 5 Gitarren kauft, die alle gleich klingen. Ich sammle z.B. keine E-Gitarren. Ich habe 2 PRS-Gitarren, eine sehr alte CE24 und eine neue preiswerte PRS CE22 SE Hoolow Body, – beide klingen wirklich unterschiedlich und erfreulicherweise wiegt eine wesentlich weniger als die andere.
Der Klang, der Sound der akustischen Instrumente ist bestimmt durch deren Aufbau und Saiten. Die Länge der Mensur und die Saitenwahl entscheiden über die Tonlage. Die Decke, der Korpus bestimmen die Resonanz, die Ansprache des Instruments. Bei manchen Instrumenten hat man den Eindruck dass vieles ein ausgewogener Kompromiss zwischen extremen Einschränkungen darstellt. Die Saitenspannung bei den Mandolinen lässt mich oft erstaunen, dass diese Instrumente dennoch oft Jahrzehnte halten, während manche klassische Gitarre nach Jahren schon eine Wölbung in der Decke aufweist.
Die externen akustischen Bedingungen wie Raumakustik, die Tonabnahme oder Mikrofonierung und ggf. Effekte ermöglichen weiteren Einfluss und Klangveränderung.
Gerade aber die akustischen Folk-Instrumente sind charactersistisch im Klang, – meist durch Doppelsaiten, die oft auch in Oktaven gestimmt werden.
Oft liegt es an der Spielweise, so dass man dann doch auf einer Mandola eine Bouzouki simulieren kann, mit einer 12-saitigen Westerngitarre auch eine kubanische Tres zum erklingen bringen kann. Authentischer und einfacher ist es aber mit den korrekten Instrumente.
Im ersten Video sind einige Gitarren zu hören. Als „Short“-Video kann man nicht viel unterbringen. Die Musik verwendet das jeweilige Instrument und ich erkläre, wann oder warum ich das Instrument gekauft hatte. Oft waren es nicht die teuren Gitarren, sondern die sehr preiswerten Gelegenheitskäufe, die die Sammlung erweiterten.
Das zweite Short-Video zeigt die Doppelsaitigen Instrumente und zum Schluss auch noch meine alte Ibanez Lonestar-Gitarre und die aktuelle PRS SE.
Tres, Fado-Gitarre, Mandola, Mandoline, Ibanez-Lonestar, PRS SE Hollow Body
Die Aufnahme ist eine spontane Improvisation – direkt in die Mikros des Apple-MAC M1 gespielt … in Garageband und ohne Effekte. Alles rohe Aufnahmen. Lediglich die PRS wurde über ein kleines Behringer Mischpult aufgenommen, – mit linearem EQ und ohne Effekte. Ich finde, dass man sich dadurch einen guten Eindruck über die verschiedenen Instrumente machen kann. Mehr geht in 59 Sekunden nicht.
Wie mir meine Familie (Frau / Kinder) berichtet, liegen auf dem Speicher weitere Mandolinen, Ukulelen und das Banjo und die Mandoloncello-Gitarre. Dazu werde ich bei Zeiten auch mal ein Video erstellen.